Die "Alternative Stromerzeugung" in den Windparks
der Nord- und Ostsee erfordert neue Leitungswege in den Süden der Bundesrepublik.
Davon ist auch Durmersheim direkt betroffen, denn auf unserer Gemarkung ist
eine 380.000-Volt-Leitung geplant.
Die Transnet-BW als ausführendes Unternehmen sieht vor, dass
dabei die im Tiefgestade zwischen Würmersheim und Durmersheim bestehende
220KkV-Leitung auf 380-KV-Kapazität ausgebaut wird.
Gegen diese Trassenplanung hat sich der Gemeinderat
ausgesprochen und eine Alternativtrasse im Norden von Durmersheim
vorgeschlagen.
Die Transnet-BW ist aus verschiedenen Gründen gegen diesen
Plan. Sie beruft sich dabei hauptsächlich auf das sog. Bündelungsgebot aus dem
Bundesnaturschutz- und Raumordnungsgesetz, nach dem neue Leitungen zusammen mit
bestehenden Infrastrukturen gebündelt verlaufen sollen. So sollen Freiräume
erhalten und die Zerschneidung der Landschaft vermieden werden. Zudem will sie
neue zeitraubende Planungsverfahren umgehen, um ihren eng gestrickten Zeitplan
durchsetzen zu können.
Die Gemeinde verfolgt mit ihrem Vorschlag verschiedene
Ziele. Da diese neue 380-KV-Leitung im Tiefgestade zu nahe an der Wohnanlage
Würmersheimer Straße und an den Häusern im Bereich Rankrain entlang läuft,
sieht sie dort die Schutzinteressen der Anwohner massiv gefährdet.
Ein zweiter wichtiger Aspekt für die Gemeinde liegt in der
zukünftigen Entwicklungsplanung. Momentan zerschneidet die 220-kV-Trasse das
Gelände im Tiefgestade und verhindert die räumliche Annäherung des Ortsteils an
den Hauptort. Da für die Zukunft nur noch in diesem Bereich eine bauliche
Entwicklung notwendig und sinnvoll sein kann, fordert die Gemeinde die Verlegung
der Leitung auf den nördlichen Gemarkungsteil.
In Gesprächen mit den Fraktionen hat die Transnet-BW ihre
ablehnenden Bedenken gegen diesen Vorschlag geäußert. Sie will an ihrer
ursprünglichen Planung festhalten und beruft sich dabei auf das
Bündelungsgebot.
Mehr Abstand!
Bei einer Bürgerinfo hat die Transnet ihrem Plan dadurch in
bedenklicher Weise Nachdruck verliehen, dass sie in ihren Planzeichnungen die
von der Gemeinde vorgeschlagene neue Leitung direkt neben die bestehende 110-KV-Leitung
am Nordrand der Bebauung gelegt hat -
und das wohlwissend, dass die Gemeinde von Anfang an für eine neue gemeinsame
Trasse in größerer Entfernung plädiert hat. Ein Schelm, der sich was Böses oder
gar an Taktik und Panikmache denkt!
Diese widersprüchlichen Standpunkte sind nun im anstehenden
Verfahren zu vergleichen und abzuwägen. Wir sehen absolut Sinn darin, auf
unserem Vorschlag mit Nachdruck und gegebenenfalls auch mit Rechtsbeistand zu beharren, da nur die neue Leitungstrasse im
Norden mit deutlich weniger Raumwiderständen eine Anwohner schonende und die
Zukunftsentwicklung fördernde Lösung sein kann.
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