Wie im letzten Bericht erwähnt, erzähle ich Ihnen vom Schulbesuch in Lové.
In Togoville steht an diesem Morgen schon das Auto bereit und die acht Komiteemitglieder sind alle da. Bevor wir auf der Sandstraße Togoville verlassen, kaufen wir noch Bonbons bei den Markfrauen für die kleinsten Schulkinder. Die Wege werden schmaler und wir fahren auf dem Trampelpfad durch die Maniokfelder. Wir kommen an kleinen Lehmhäuschen vorbei, in denen die Bauernfamilien wohnen. Nach ca. 30 Minuten sehen wir das Dach der Schulhütte von Lové.
Dort angekommen, noch nicht richtig aus dem alten Auto geklettert, kommen
viele Eltern auf uns zu und schütteln uns die Hände. Wir hatten nicht mal Zeit unseren Foto auszupacken. Nachdem der erste Ansturm vorbei war, setzten wir uns auf Schulbänke und alle anwesenden Eltern und Lehrer schauten uns erwartungsvoll an. Ich war die einzige Weiße unter den bunt gekleideten, dunkelhäutigen Menschen.
Nach langer Begrüßung und Vorstellung der Lehrer und Elternschaft ging es zur Sache. Sonya, meine Begleiterin aus Rheinstetten hat gleich in ihrer Heimatsprache Ewe gesprochen, die verstehen alle. Eine Schule mit 3 Klassen plus Lehrerzimmer soll entstehen. Ich fragte erst, wie viele Lehrer werden vom Staat bezahlt. Die Antwort, der Schulleiter und sein Stellvertreter. Die restlichen 4 Hilfslehrer müssen die Eltern bezahlen (die so schon kein Geld haben). In den 3 Monaten Ferien bekommen die Lehrer nichts. Mir war sofort klar, Geld für den Schulneubau können die Eltern nicht aufbringen.
Wir stellten trotzdem die Frage: was die Eltern an Eigenbeteiligung leisten können. Die Vorsitzende der Elternschaft, eine junge Frau zählte auf. Für das Fundament die Grube ausgraben und wieder schließen. Wasser vom neu gebohrten und vom Verein finanzierten Brunnen zur Baustelle tragen. Die Formen mit dem Gemisch für die Steine zu füllen. Am Wochenende und am Abend auf die Baustelle achten, dass nichts gestohlen wird. Sonya und ich waren zufrieden, das hörte sich ganz gut an.
Die Arbeiten sollen in den Ferien beginnen. Nach der Besprechungsprozedur
besuchten wir die Kinder in den Klassen, sofern man diese so bezeichnen kann.
Unsere mitgebrachten Bonbons wollen wir an die fast 320 Kinder verteilen. Da die Kinder noch kein Französisch sprechen können, hat Sonya in Ewe erklärt, dass jedes Kind ein Bonbon bekommt. Zum Dank haben sie gesungen und getanzt. Die Kleinen schauten mich "Weiße" etwas ängstlich an. In diese entlegenen Buschdörfer kommen selten Europäer und so sind wir da die Exoten. Zur Verabschiedung habe ich mir das Hände schütteln erspart, ein freundliches Winken reichte. Die Hitze wurde schon fast unerträglich, wir kletterten in unseren Bus und es ging zurück nach Togoville.
Den Kostenvoranschlag für das große Schulgebäude haben wir erhalten 16.800,- € soll die Schule kosten.
Wir bitten herzlich um Ihre Mithilfe. Im Voraus vielen Dank
Hier die Konten des Vereins: Empfänger Hilfsaktion Togo/Togoville e.V
Raiffeisenbank Südhardt eG, IBAN: DE49 6656 2053 0005 4020 00
BBBank Karlsruhe, IBAN: DE46 6609 0800 0002 7360 71
Kontakt: Monika Holveck 07245/937918
E-Mail: info@togoville.org, Web: www.togoville.org
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert einen Wert zur Bildschirmauflösung, um Bilder mit einer besseren Skalierung ausliefern zu können | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Behält die Zustände des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei, solang die Session aktiv ist. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Speicherung der Cookie-Einstellungen | 2 Monate | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert die Zustimmung zur Verwendung der Vorlesefunktion. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |