Mehrere wilde Müllablagerungen - kein Kavaliersdelikt
Mehrere wilde
Müllablagerungen wurden in östlicher Richtung hinter dem Baggersee der Firma
Stürmlinger in einem Wäldchen im Gewann "Auf dem Leonharderweg" gefunden.
Neben Autoreifen, Rollladenkästen, Pflastersteinen fanden sich etliche
Plastiksäcke, die teilweise noch mit Sand gefüllt waren.
Wilder Müll in der Landschaft ist ein ärgerliches Thema.
Besonders heimgesucht wird
unsere Landschaft durch Säcke mit Restmüll aus Haushalten und Sperrmüll. Aber
auch Bauschutt, Baustellenabfälle und überschüssiger Bodenaushub findet man.
Doch damit nicht genug, auch Chemikalien und Altöl sind keine Seltenheit. Die
Müllablagerungen sehen nicht nur hässlich aus, sondern gefährden oftmals auch
Boden, Luft und Wasser und damit auch Pflanzen, Tiere und Menschen.
Aber nicht nur die genannten Abfälle werden einfach so "entsorgt", manche
findigen Bürger fahren auch Gartenabfälle, Strauch-, Rasenschnitt und ähnliches
Grüngut an den nächsten Waldrand und kippen diese dort aus; mitunter in dem
Glauben, man dürfe das und Grüngut als "Naturprodukt" könnte man auf diesem
Wege wieder der Natur zuführen. Das trifft leider nicht zu.
Das Ablagern von wildem Müll ist kein Kavaliersdelikt,
sondern eine handfeste Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld belegt werden.
Wir sind der Ansicht, dass
nicht nur der Konsum für eine gute Lebensqualität steht, sondern auch eine
saubere Umwelt. Hierzu können alle einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag
leisten, denn zur sauberen Umwelt gehört auch das ordnungsgemäße Entsorgen des
eigenen Mülls.
