Bündnis 90/Die Grüne
Wahlkreistour der grünen Landtagskandidatin: Kirsten Lehnig in Durmersheim
Gute und moderne Angebote bei der Kinderbetreuung, kräftige Investitionen in den Erhalt und den Ausbau der örtlichen Schulen sowie ein neues Ärztehaus, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern: die Hardtgemeinde Durmersheim, so stellte die Landtagskandidatin von Bündnis '90/Die Grünen, Dr. Kirsten Lehnig, bei ihrem Besuch am 14. Oktober 2015 fest, scheint gut aufgestellt. Bürgermeister Andreas Augustin zeigte den neu gebauten Hort der Friedrichschule, der nicht nur 100 Kindern in der Nachmittagsbetreuung ein Mittagessen und Raum für Hausaufgaben, spielen und erholen bietet, sondern zudem mit Blockheizkraftwerk, Solaranlage und Passivbauweise ein Beispiel für nachhaltiges und energiesparendes Bauen ist. Das Ortsbild positiv prägt zudem das neue Ärztehaus, eine ehemalige Schule, die unter Erhalt alter Gebäudeteile zu einem modernen Bau umgestaltet wurde.
Auch die Verkehrsraumgestaltung - Durmersheim ist ein sogenanntes Straßendorf und erstreckt sich über knapp vier Kilometer - war ein weiteres wichtiges Thema während der Ortsbesichtigung. Das nächste Projekt der Gemeinde, die Umgestaltung der Speyerer Straße, soll für mehr Lebensqualität der Anwohner sorgen.
Zum Sanierungsbedarf der L 608, auf den Bürgermeister Augustin mit Nachdruck hinwies, meinte Lehnig: "Hier ist offensichtlich, dass über Jahrzehnte zu wenig Geld vor allem in den Erhalt und die Sanierung floss, was klar auf das Konto der Vorgängerregierungen geht, wodurch sich ein großer Sanierungsstau aufgetan hat." Bedauerlicherweise sei die Straße aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens in der Prioritätenliste der Landesregierung nach unten gerutscht. Eine Priorisierung sei aber unabdingbar bei der hohen Zahl von Sanierungsfällen im Land.