Verabschiedung von Herrn Jürgen Schumacher als Partnerschaftssekretär Der erste Tagesordnungspunkt sah die Verabschiedung von BM a. D. Jürgen Schumacher als langjährigen Sekretär der Partnerschaft Chennevières - Durmersheim vor. Man dankte BM a. D. Jürgen Schumacher für seinen großen Einsatz zugunsten der Partnerschaft, immerhin war Jürgen Schumacher von 2008 - 2015 Sekretär. Auch die CDU dankt Jürgen Schumacher für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Nachfolgerin von J. Schumacher wird GR'in Andrea Bruder, ihr wünschen wir viel Erfolg und Spaß an der Arbeit.
Flüchtlingsheim an der Pilgerstraße Das große bundespolitische Thema der vergangenen Monate macht auch vor Durmersheim keinen Halt. Die Flüchtlingswelle aus den Kriegsgebieten ebbt nicht ab und auch wir müssen uns der Verantwortung stellen. Der Gemeinderat hat bereits vor einigen Monaten mehrheitlich beschlossen, den Bau eines Flüchtlingsheims an der Pilgerstraße voranzutreiben. Bis zu 220 Menschen sollen dort eine Unterkunft finden. In der vergangenen Sitzung wurde den Fraktionen und den Zuhörern nun die Planung von Herrn Dipl. Ing. Bernhard Schorpp vorgestellt, dem für sein ehrenamtliches Engagement großen Dank gebührt. Einigkeit herrschte innerhalb der Fraktionen darüber, dass die Planung sowohl optisch als auch funktionell gelungen ist. Die Planung beinhaltete die Option einer möglichen Weiternutzung des Gebäudes als Sozialwohnungen. Dies war der große Wunsch des Gemeinderats. Dennoch kam es am Ende nicht zu einer endgültigen Entscheidung. Grund hierfür sind die enormen Kosten von geschätzten 5,5 Millionen Euro. Eine solch grundlegende Entscheidung bedarf unserer Meinung nach der genauen Prüfung sämtlicher Optionen. Es muss zum Beispiel darüber nachgedacht werden, den Bau einem Investor zu übertragen und dieses dann im Gegenzug anzumieten. Der Vorteil wäre, dass die Gemeinde nicht auf einmal den oben genannten Betrag finanzieren müsste. Der Nachteil liegt jedoch ebenfalls auf der Hand - die endgültigen Kosten würden höher sein. Dieses Argument spricht unserer Meinung nach gegen eine Fremdvergabe. Unsere Fraktion stellte Überlegungen an, den Bau, welcher zwei Gebäude vorsieht, in zwei Abschnitten vorzunehmen. Diese Überlegung ist verbunden mit der Hoffnung auf Zuschüsse durch das Land oder den Bund, welche heute noch nicht absehbar sind. Es ist zumindest davon auszugehen, dass es in näherer Zukunft Änderungen in der bundespolitischen Haltung geben wird. Bürgermeister Augustin betonte, dass Eile geboten ist. Die Planung des Bauvorhabens ist in einem straffen Zeitplan vorgesehen. Die CDU-Fraktion ist sich dieser Verantwortung bewusst und kann dem Bürgermeister nur zustimmen. Vergleiche mit bereits bestehenden Flüchtlingsheimen sollten in Betracht gezogen werden, um möglicherweise auch Kosten einsparen zu können. Eine schnelle Entscheidung muss her, diese muss aber mit Bedacht gewählt werden.